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Was ist eigentlich ein Storchenbiss?

Storchenbiss
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  • von Jasmin
  • Veröffentlicht am 6. Juni 2024
  • Aktualisiert am 6. Juni 2024

Vielleicht fragen Sie sich, was rote Flecken auf Babys‘ Haut bedeuten. Man nennt sie oft „Feuermale“ oder „Engelskuss“. In Wahrheit sind sie Storchenbisse. Das sind angeborene, harmlose Hautveränderungen, die viele Neugeborene haben. Aber was genau sind Storchenbisse? Wie entstehen sie? Lasst uns das gemeinsam erkunden.

Interessante Fakten, die Sie vielleicht noch nicht über den Storchenbiss wussten:

  • Storchenbisse betreffen mindestens ein Viertel aller Babys – sind also alles andere als selten.
  • Der Name „Storchenbiss“ entstand aus der Vorstellung, dass der Storch das Baby beim Bringen am Nacken gepackt hat.
  • Storchenbisse können von blassorosa bis dunkelrot variieren und sind meist im Nacken lokalisiert.
  • Obwohl Storchenbisse angeborene Veränderungen sind, gibt es keine bekannten Ursachen oder Risikofaktoren.
  • In den meisten Fällen bilden sich Storchenbisse im Laufe der ersten Lebensjahre von selbst zurück.

Was ist ein Storchenbiss?

Ein Storchenbiss ist eine Pigmentveränderung der Haut, die bei Neugeborenen auftritt. Er zeigt sich meist im Nacken als roter Fleck. Viele Babys haben diesen Fleck. Man glaubt, der Storch bringe die Babys und lasse dabei diese Flecken.

Definition und Beschreibung

Ein Storchenbiss ist ein roter Fleck auf der Haut, der bei Babys vorkommt. Dieser Fleck erscheint oft im Nacken. Seine Farbe variiert von einem blassen Rosa bis zu einem dunklen Rot.

Verbreitung bei Neugeborenen

Etwa die Hälfte aller Babys hat so einen Storchenbiss. Man nennt ihn so, weil man früher glaubte, der Storch legt das Baby dort ab.

Ursachen eines Storchenbisses

Ein Storchenbiss ist eine Erweiterung der Blutkapillaren unter der Haut. Das bringt die typische rote Färbung hervor. Die genauen Gründe für die Gefäßerweiterung sind nicht alle bekannt. Sicher ist jedoch, dass es eine angeborene Sache ist. Äußere Einflüsse während der Schwangerschaft zählen nicht dazu.

Ursachen des Storchenbisses Beschreibung
Erweiterung der Blutgefäße Der Storchenbiss entsteht durch eine Erweiterung der Blutkapillaren unter der Haut, was zu der charakteristischen roten Färbung führt.
Angeborene Veränderung Die genauen Ursachen für die Gefäßerweiterung sind nicht vollständig geklärt, es handelt sich aber um eine angeborene Veränderung.
Keine äußeren Einflussfaktoren Ereignisse während der Schwangerschaft spielen bei der Entstehung des Storchenbisses keine Rolle.

Symptome und Erscheinungsbild

Ein Storchenbiss zeigt sich als rötlicher Fleck auf der Haut. Dieser Fleck kann von blass rosa bis dunkelrot variieren. Meistens erscheint er im Nacken des Babys, manchmal auch im Gesicht oder auf dem Kopf.

Rötliche, unregelmäßige Flecken

Ein Storchenbiss kann sehr klein oder recht groß sein. Drückt man leicht auf den Fleck, verschwindet die Rötung kurzzeitig. Das macht den Storchenbiss von anderen Flecken auf der Haut unterscheidbar.

Häufige Lokalisierung im Nacken

Storchenbisse zeigen sich oft im Nacken bei Neugeborenen. Dort sind sie als auffälliger, rötlicher Fleck direkt nach der Geburt zu sehen.

Unterschied zu anderen Hautveränderungen

Storchenbisse sind eine Art Feuermal. Sie sehen anders aus als Engelsküsse oder Blutschwämmchen.

Feuermal und Engelskuss

Engelsküsse sind auch Feuermale. Sie sind auf der Stirn, nicht im Nacken wie Storchenbisse. Beide sind rötlich und unregelmäßig.

Blutschwämmchen (Hämangiom)

Blutschwämmchen fühlen sich weich an und sind rötlich. Sie erscheinen nicht an der Körpermittellinie wie Storchenbisse. Storchenbisse haben einen Mittelpunkt auf der Mittellinie.

Storchenbisse kann man leicht erkennen. Sie sehen anders aus als Engelsküsse und Blutschwämmchen.

Diagnose und Untersuchungen

Ein Storchenbiss wird meist sichtbar diagnostiziert. Es handelt sich um einen rötlichen Fleck, den Neugeborene oft haben. Für die Diagnose Storchenbiss gibt es klare Merkmale. Diese helfen Ärzten, andere Krankheiten auszuschließen.

Sichtbare Begutachtung

Ein Storchenbiss zeigt sich als rötlicher Fleck. Er hat eine unregelmäßige Form. Seine Größe und Farbe werden genau betrachtet.

Abgrenzung zu anderen Erkrankungen

Ärzte achten auf den genauen Ort des Flecks und dessen Größe. Sie testen, wie sich der Fleck bei Druck verhält. Diese Untersuchungen helfen, den Storchenbiss klar zu erkennen.

Behandlung eines Storchenbisses

Storchenbisse sind meistens nicht gefährlich. Sie heilen oft alleine ab. Deshalb ist meist keine Behandlung erforderlich. Wenn der Storchenbiss sehr auffällig ist, kann man ihn mit Laser oder Elektronadeln behandeln.

Meist keine Behandlung erforderlich

In den meisten Fällen braucht ein Storchenbiss keine besondere Behandlung. Der Körper kann den rötlichen Fleck normalerweise von allein entfernen. So verschwindet der Biss in der Regel mit der Zeit.

Mögliche Entfernung mit Laser oder Elektronadeln

Ein großer und auffälliger Storchenbiss kann stören. In solchen Fällen kann ein Hautarzt den Biss eventuell mit Laser oder Elektronadeln entfernen. Diese Methode hilft aber nicht immer bei großen Stellen. Make-up kann bei Bedarf zur Abdeckung genutzt werden, auch von Jugendlichen und Erwachsenen.

Rückbildung und Verlauf

Die Gefäßerweiterung, die einen Storchenbiss hervorruft, verliert bei den meisten Kindern in den ersten Lebensjahren an Intensität. Somit verblasst und verschwindet der Fleck. Besonders im Gesicht heilen Storchenbisse oft gut zurück.

Storchenbisse am Nacken hingegen können lebenslang sichtbar sein. Sie verstecken sich oft unter den Haaren. Es gibt Ausnahmen: Manchmal werden Storchenbisse dunkler, vor allem, wenn das Baby viel weint.

Vorsorge und Prävention

Storchenbisse sind Fehlbildungen bei Blutgefäßen, die angeboren sind. Leider gibt es keine Möglichkeit, sie zu verhindern. Sie treten unabhhängig von der Schwangerschaft oder äußerlichen Dingen auf. Meistens heilen sie von selbst und brauchen keine Behandlung.

Weitere Informationen und Adressen

Falls du mehr über den Storchenbiss wissen möchtest, wende dich an Deutsche Dermatologische Gesellschaft e.V.. Sie helfen mit Infos und Ansprechpartnern bei Hautproblemen wie dem Storchenbiss weiter. Der Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte e.V. hat auf seiner Website auch allgemeine Infos zu diesem Thema.

Organisationen und Anlaufstellen

Suchst du Hilfe oder Anlaufstellen wegen Storchenbiss, kannst du dich an diese Organisationen wenden:

  • Deutsche Dermatologische Gesellschaft e.V. – Für Fachinfos und Kontakte
  • Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte e.V. – Bietet allgemeine Infos zum Storchenbiss
Storchenbiss

Fazit

Storchenbisse sind häufige, ungefährliche Pigmentflecken, die bei Babys oft am Nacken zu sehen sind. Sie entstehen, wenn Blutgefäße unter der Haut sich ausweiten. Dadurch zeigen sie sich als rötliche, unregelmäßige Flecken.

Meist verschwinden Storchenbisse von allein, bevor das Kind drei Jahre alt ist. Deshalb ist keine spezielle Behandlung nötig. Nur wenn der Fleck sehr groß oder auffällig ist, wird eine Entfernung erwogen. Das passiert durch Laser oder Elektronadeln.

Storchenbisse sind also meist kein Problem, manchmal aber sichtbar. Sie stellen keine Gefahr dar. Trotzdem schrecken sie manche Eltern auf, wenn sie sie am Baby entdecken.

Es ist wichtig, über Storchenbisse gut informiert zu sein. Das hilft, sich weniger Sorgen zu machen. Denn sie sind eine natürliche Hauterscheinung bei Neugeborenen.

FAQ

Ein Storchenbiss ist eine angeborene Hautveränderung, auch bekannt als Feuermal. Sie zeigt sich oft als rötlicher Fleck am Nacken von Neugeborenen. Das passiert, weil Blutgefäße direkt unter der Haut sich erweitern.
Etwa ein Viertel aller Babys hat einen Storchenbiss. Sie sind also ziemlich verbreitet.
Storchenbisse entwickeln sich, wenn Blutgefäße unter der Haut sich ausweiten. Man kennt die genauen Gründe nicht, aber es ist eine angeborene Veränderung.
Sie sehen aus wie rötliche, unregelmäßig geformte Flecken. Die Farbe variiert von blass rosa bis dunkelrot. Meist findet man sie am Nacken, aber sie können auch woanders im Gesicht oder Kopf sein.
Storchenbisse sind besondere Feuermale. Sie sind anders als Engelsküsse oder Blutschwämmchen. Engelsküsse sind auf der Stirn und Blutschwämmchen weich und treten schnell auf.
Ärzte erkennen Storchenbisse oft auf den ersten Blick. Sie schauen sich dann aber den Fleck genauer an. Das hilft, andere Probleme auszuschließen.
Oft brauchen Storchenbisse keine Behandlung. Sie gehen von alleine weg. Ist der Fleck aber groß oder stört er sehr, kann man ihn entfernen lassen.
Meistens verschwindet der Storchenbiss von alleine. Das geschieht, weil sich die Blutgefäße zurückbilden. Manchmal bleibt er aber auch ein Leben lang sichtbar.
Es gibt keine Möglichkeit, Storchenbisse zu verhindern. Sie entstehen zufällig und nicht wegen etwas, das die Mutter falsch gemacht hat.
Suchen Sie bei der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft e.V. oder dem Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte e.V. Dort helfen sie gerne weiter.

Quellenverweise

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